Ernärung

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Sich gesund zu ernähren ist relativ einfach, wenn man weiß, worauf es ankommt. Das fängt bereits bei der Lebensmittelauswahl für den täglichen Speiseplan an. Welche Nahrungsmittel sind für die Versorgung mit bestimmten Nährstoffen besonders wichtig, von welchen sollte man am besten nicht zuviel essen...? Eine Orientierungshilfe bei diesen Fragen kann die Ernährungspyramide sein. Sie enthält die wichtigsten Nahrungsgruppen, die unterschiedlich groß dargestellt sind. Als Faustregel gilt: Am besten täglich aus jedem Segment ein Lebensmittel auswählen und immer mal wieder abwechseln. Je größer das Segment ist, um so häufiger und reichlicher sollten Lebensmittel aus dieser Gruppe gegessen werden.



Flüssiges an erster Stelle

Die größte Gruppe stellen die Getränke dar. Mengenmäßig sollte von ihnen auch das meiste aufgenommen werden. Mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag braucht der Körper. Empfehlenswert sind Mineralwasser, Saftschorlen und ungesüßte Früchte- und Kräutertees.

Knackige Vitaminlieferanten

Wichtige Lieferanten von Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind Obst und Gemüse. Mengenmäßig sollte von ihnen am meisten gegessen werden. Am besten 5 Portionen pro Tag, frisch, nur kurz gegart oder als Saft, und man ist optimal versorgt. Gemüse und Obst passen zu jeder Hauptmahlzeit und eignen sich als Snack für zwischendurch.

Gesundes zum Sattessen

In einer gesunden Ernährung spielen kohlenhydratreiche Lebensmittel eine große Rolle. Dazu zählen Brot, Getreideprodukte, Nudeln und Reis - am besten aus Vollkorn - sowie Kartoffeln. Sie machen satt und versorgen den Körper mit Energie und anderen wichtigen Nährstoffen. Sie sollten möglichst zu jeder Mahlzeit gegessen werden, mindestens drei Portionen am Tag werden empfohlen.

Ebenfalls auf den täglichen Speisezettel gehören Milch und Milchprodukte wie Quark, Käse und Joghurt. Sie liefern dem Körper Eiweiß und sind eine wichtige Calciumquelle. Am besten isst man 2-3 Portionen am Tag und bevorzugt möglichst die fettarmen Varianten. Auch bei Fleisch- und Wurstwaren empfiehlt es sich, die fettarmen Erzeugnisse auszuwählen. Sie müssen aber nicht täglich auf dem Tisch stehen, 2 - 3 Portionen pro Woche reichen aus. Auch Eier sollten nur in Maßen gegessen werden. Unter den Fischen ist Seefisch besonders gesund. In ihm stecken Jod und der Gesundheit zuträgliche Omega-3-Fettsäuren.

Geballte Energie an der Spitze

Die Spitze der Ernährungspyramide bilden Speiseöle, Fette und Süßigkeiten. Und die sind ganz schön energiegeladen, aber trotzdem nicht verboten. Es gilt nur, das richtige Maß zu finden. Süßigkeiten darf man durchaus in kleinen Mengen genießen.

Öle und Fette sollten nur sparsam verwendet werden. Dennoch enthalten sie für den Körper wichtige Stoffe, wie zum Beispiel mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese sind sogar lebensnotwendig und stecken vor allem in pflanzlichen Ölen aber auch in einigen tierischen Produkten (Fisch).

Quelle: Nestle